FASHION: Adidas präsentiert Pride-Kollektion

FASHION: Adidas präsentiert Pride-Kollektion
Nach dem Erfolg im vergangenen Jahr stellt Adidas auch in diesem Jahr wieder eine neue, limitierte Pride-Kollektion vor. Der Erlös spendet Adidas erneut an die britische LGBT-Organisation Stonewall…

Adidas Pride Pack nennt sich die zweite, limitierte Kollektion, welche der deutsche Sportartikelhersteller Adidas zum Pride Month veröffentlicht. Dazu gehören wieder Sneakers im klassischen Superstar-Design, welche im vergangenen Jahr einen Re-Release erfuhren, und zur Pride nun mit regenbogenfarbenen Spritzern versehen wurden. Ein weiterer Sneaker der Stan Smith-Kollektion erhielt ein leicht verändertes Äusseres, und zudem sind auch Sport-Jacken und Track Pants, sowie T-Shirts und Tank Tops erhältlich.

Der Erlös aus der Pride-Kollektion wird das Unternehmen an die britische LGBT-Organisation Stonewall spenden, welche unter anderem auch Projekte für mehr LGBT-Akzeptanz im Sport lanciert hat, darunter etwa die regenbogenfarbenen Schuhbändel, welche Sportler und ganze Sportteams als Zeichen des Supports tragen können. Auf seiner Facebook-Seite schreibt Adidas, dass man den Gewinn dafür einsetzen wolle, um eine Welt zu erschaffen, in welcher jede einzelne Person akzeptiert wird, ohne jede Ausnahme.

Auch Stonewall äusserte sich zum Engagement von Adidas und der Sprecher der Organisation teilte mit, dass das Adidas Pride Pack nicht nur stylish aussehe, sondern auch ein starkes Statement des Supports für die Gleichstellung der Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender sende. Man sei erfreut, dass sich Adidas entschieden hat, die Arbeit von Stonewall mit dem Erlös aus der Pride-Kollektion zu unterstützen, und dass das Unternehmen auch weiterhin an der Seite der LGBT-Community rund um den Globus stehen werde.

Bereits vor einigen Monaten hat Adidas eine klare Botschaft an alle Sportler geschickt: Kein Sponsor-Vertrag werde jemals in Frage gestellt werden, sollte sich einer der Sportler, welcher mit Adidas einen Vertrag hat, jemals outen. Einer der Gründe, weshalb angenommen wird, dass es unter den Profisportlern kaum Coming Outs gibt, ist die Angst vor dem Verlust der Sponsoring-Verträge. Adidas unterstützt aber bereits seit längerem die Anliegen der LGBTs, so erreichte etwa der amerikanische Hauptsitz des Konzerns die maximale Punktzahl von 100 im Human Rights Campaign Corporate Equality Index.

Die Adidas - Pride - Kollektion findest Du hier: Link

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