STUDIE: Kinder in Regenbogenfamilien sind glücklich

STUDIE: Kinder in Regenbogenfamilien sind glücklich
Während zehn Jahren hat eine Psychologin der University of Kentucky 100 Kinder beobachtet, welche als Babys adoptiert wurden – ihr Fazit: Es gibt keinen Unterschied ob die Kinder bei heterosexuellen oder bei gleichgeschlechtlichen Eltern aufgewachsen sind. Die sexuelle Ausrichtung habe keinen Einfluss auf das Wohl und die Entwicklung der Kinder, und zwar weder im Kindergarten- noch im Primarschulalter.

Die sexuelle Neigung habe keinen Einfluss darauf, wie sich der Nachwuchs entwickelt, heisst es in der Studie der Psychologin Rachel H. Farr. Was hingegen sehr wohl Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die Gesundheit der Kinder habe, sei in erster Linie der Belastungsgrad der Eltern. Demnach wachsen Kinder in Regenbogenfamilien genauso gesund, wohlbehütet und glücklich auf, wie jene Kinder bei verschiedengeschlechtlichen Eltern.

Rachel H. Farr untersuchte im Namen der Universität von Kentucky während einem Jahrzehnt rund hundert Kinder in den USA, welche als Baby von ihren Eltern adoptiert wurden, und zwar in heterosexuelle, aber auch in gleichgeschlechtliche Familien. Aktuell leben in den USA vier Prozent der adoptierten Kinder bei schwullesbischen Eltern. Wie Farr gegenüber dem Science Daily erklärte, hoffe sie, dass ihre Studie helfe, die Akzeptanz gegenüber Regenbogenfamilien zu fördern, und dass diese nicht mehr schlechter gestellt werden als Familien mit gemischtgeschlechtlichen Eltern.

Ihre Studie sei die erste, führte Farr weiter aus, welche sich auf die frühe Kindheit von adoptierten Kinder fokussiere und deren Entwicklung über mehrere Jahre betrachte.