USA: RuPauls Drag Race-Teilnehmer in Los Angeles angegriffen

USA: RuPauls Drag Race-Teilnehmer in Los Angeles angegriffen
Zwei Teilnehmer der aktuellen Staffel von RuPauls Drag Race, sowie ein Fotograf wurden im Gay Viertel von Los Angeles Opfer einer Attacke. Einer musste sich mit einer gebrochenen Nase gar während mehreren Stunden im Spital behandeln lassen.

Trinity Taylor, James Leyva – besser bekannt als Valentina -, Fotograf Jason King, sowie ein weiterer Freund waren spät in der Nacht in West Hollywood, dem Gay Hotspot von Los Angeles, unterwegs, als ein Mann sich neben sie stellte und ihnen die ganze Zeit nachlief. Darauf angesprochen, erklärt der Unbekannte, dass er sein Auto ebenfalls in dieser Gegend parkiert habe. Wie King weiter ausführt, haben sie kein gutes Gefühl bei dem Mann gehabt und so forderten sie ihn auf, dass er voraus gehen soll. Die Gruppe wollte dann eigentlich warten, doch der Mann weigerte sich, und forderte sie auf voraus zugehen. Er folgte ihnen dann aber weiter, auch als sie extra die Richtung wechselten.

Darauf begann der Unbekannte James Leyva körperlich anzugehen. Jason King rannte ihm zu Hilfe und die Situation eskalierte vollends. Der Fotograf wurde vom Täter derart ins Gesicht geschlagen, dass er mit einer gebrochenen Nase ins Spital eingeliefert werden und schlussendlich 9 Stunden in der Notaufnahme verbringen musste. Via den Sozialen Medien teilte er Bilder von seinem Gesicht.

Via Facebook bedankte sich King auch beim West Hollywood Sheriff Department. Er wisse, so King weiter, dass es viele Leute gebe, welche schlechte Erfahrungen mit der Polizei gemacht haben, und er könne dies manchmal auch verstehen. Er möchte aber gleichzeitig auch alle wissen lassen, dass nicht alle Sicherheitskräfte gleich seien. Jeder der sechs Officers, welche ihnen zu Hilfe kamen, seien nicht nur hilfsbereit, sondern auch sehr freundlich gewesen, und es habe sie überhaupt nicht gekümmert, ob sie nun schwul seien, wie sie aussehen, noch welche Hautfarbe sie haben. Die Beamten hätten sich vorbildlich um ihre Sicherheit gekümmert und den Angreifer festgenommen. Einen speziellen Dank richtete er zudem auch an Officer Martinez, welcher zwar nicht nur mithalf, sondern später auch noch extra angerufen habe, um sich zu erkundigen, wie die Untersuchungen im Spital verlaufen sind.