ALBUM: Little Mix - Confetti

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Wenn es um die LGBTI+ Community geht, dann ist der Support der vier Girls von Little Mix schier grenzenlos. Sie präsentierten schon neue Tracks im G-A-Y in London, sie holten Drag Queens in ihre Videoclips, liefen an Prides mit, unterstützten Fans beim Coming out oder freuten sich riesig, als ein Mann seinem Boyfriend bei einem ihrer Konzerte einen Heiratsantrag machte, natürlich als sie ihre Gay Hymne Secret Love performten. Doch auch wenn es politisch wird, lassen sie sich ihren Mund nicht verbieten. In Dubai blendeten sie bei ihrem Konzert eine riesige Regenbogenfahne auf der Leinwand ein, und auch bei einem Konzert im konservativen US-Bundesstaat Kansas widmeten sie einen Song der LGBTI+ Community, welche es dort besonders schwer hat.

Wenn es um die Albumverkäufe und die Einnahmen bei Tourneen geht, spielen Little Mix in einer Liga mit den Spice Girls und den Destiny's Child. Mit Confetti stellen die vier Girls nun ihr bereits sechstes Album vor, und das erste seit LM5 aus dem Jahr 2018. Einen ersten Vorgeschmack gab es mit der Vorabsingle Break Up Song im Frühling, darauf folgten Holiday, Not A Pop Song, Happiness und Sweet Melody. Bei den meisten Songs schrieben drei der vier Sängerinnen gleich selber mit, und zudem holten sie den queeren Musiker MNEK als Produzent und Songschreiber mit an Bord. Confetti besteht aus 13 Songs, und gleichzeitig kündigten Little Mix auch noch eine umfangreiche Tour an, welche, falls möglich, im April und Mai zumindest mal durch Grossbritannien und Irland führen soll.

Wie kaum eine andere Gruppe wissen sie, wie sie ihre Fans über Social Media bei Laune halten können, etwa mit Teasern zu neuen Songs oder Lyrics. Gerade in Zeiten, bei denen keine Live-Konzerte mit Publikum möglich sind, und Social Distancing das neue Normal ist, erhalten Instagram, Facebook, TikTok und Co. noch mehr an Gewicht. Und auch diesbezüglich zeigen Little Mix wieder ihr soziales und politisches Engagement: Sie riefen Kampagnen wie The Big March oder #DeleteCyberbullying ins Leben, um sich für einen besseren Schutz - vor allem von Jugendlichen - vor Bullying und Cyberbullying stark zu machen, etwas mit dem sich leider auch LGBTI+ Jugendliche wieder überdurchschnittlich häufig konfrontiert sehen.