Christliche Drag Queen-Sängerin hat Ärger mit den Grammys

Mit Good Day eroberte Drag Queen Flamy Grant die Christian Song Charts von iTunes und erreichte innerhalb von 24 Stunden die Nummer 1. Das darauffolgende Album Bible Belt Baby blieb gar während neun Tagen an der iTunes Christian Album Charts-Spitze. Auch in den Charts der Christian Digital Song Sales von Billboard kam Good Day auf die 20. Flamy Grant hat darauf ihr Album für die Kategorie Contemporary Christian bei den Grammys, dem notabene wichtigsten Musikpreis der Welt, eingereicht, und nun folgte die grosse Überraschung...

Als nun die die Juror:innen bei den Grammys ihre Stimme abgeben wollten, fanden sie das Album von Flamy Grant plötzlich nicht mehr in der Kategorie Christian Contemporary wieder, sondern plötzlich unter Best Pop Vocal Album, und dies ohne darüber zu informieren.

Die Bedingungen für die Christian Contemporary-Kategorie erfüllt Flamy Grant, denn es dürfen auch Hip Hop, RnB, Pop und Rock Alben eingereicht werden. Was könnte nun also der Grund sein?

Laut den Grammys sollen es die teils expliziten Sontexte sein, welche zu diesem Wechsel führten. Wie die Drag-Sängerin erklärt, habe aber bloss ein Song etwas explizitere Lyrics, nämlich Esther, Ruth, and Rahab. Da sie die Grammys aber nicht für die moralische Instanz hält, was die christliche Relgion betrifft, zeigt sie sich trotzdem enttäuscht ob dieser Entscheidung. Es gebe nun mal auch Christen die Fluchen, so Flamy Grant. Weiter ist sie überzeugt, dass es wohl doch auch eine Rolle gespielt hat, dass sie als Drag Queen dieses Album aufgenommen hat.