Die Golden Globes 2023 versprechen queer zu werden

Am Montag wurden die Nominationen für die Golden Globes 2023 bekanntgegeben und unter den Auserwählten finden sich auch zahlreiche Serien und Filme mit LGBTI+ Bezug.

So ist der Film Tár als Bester Film - Drama nominiert, ebeso wie Cate Blanchett als Beste Hauptdarstellerin. Die Australierin spielt im Film eine lesbische Dirigentin. Ebenfalls nominiert ist Brendan Fraser für seine Rolle als stark übergewichtiger, schwuler Mann im Drama The Whale. Daniel Craig ist zudem für seine Gay Rolle in Glass Onion nominiert.

Pose-Darsteller Jeremy Pope ist nun im Militär-Drama The Inspection zu sehen und dafür nominiert, ebenso wie die bisexuelle Comedian Hannah Einbinder für Hacks. Emma D'Arcy bezeichnet sich als nonbinär und hat für House Of Dragon eine Nomination erhalten, und die bisexuelle Aubrey Plaza eine für The White Lotus.

Für den Film Everything Everywhere All At Once sind Michelle Yeoh und Jamie Lee Curtis nominiert. Sie spielen Lovers.

Für Belgien ist zudem der queere Film Close als Bester fremdsprachiger Film im Rennen.

Bei den Filmsongs gibt es ein Stelldichein mit den grössten Frauenstimmen: So sind Lady Gaga für Hold My Hand aus dem Film Top Gun, Rihanna mit Lift Me Up für Black Panther und Taylor Swift mit Caroline für Where The Crawdads Sing nominiert.

Bei den TV-Serien holte der nicht eben wenig umstrittene Monster: The Jeffrey Dahmer Story über den gleichnamigen, queeren Serienmörder vier Nominationen, ebenso wie die Serie White Lotus. Zendaya ist zudem für ihre queere Rolle in Euphoria nominiert.

Gehostet werden die Golden Globes am 10. Januar übrigens vom queeren Comedian Jerrod Carmichael.