Kontroverse um Pseudo-Regenbogenfahne

Der Waterloo Catholic District School Board (WCDSB) in Ontario, Kanada, wollte sich offen zeigen für den Pride Month - eigentlich aussergewöhnlich für eine religiöse Schule: Die Regenbogenfahne war ihnen dann aber doch zu eindeutig, und so kreierten sie ihre eigene Version einer Art christlisten Regenbogenflagge um den Pride Month zu unterstützen - doch damit wurde die Kontroverse nur noch grösser...

Jenen, welche den Pride Month unterstützen wollen, ist die neue Flagge zu wenig klar und sie fordern die richtige Regenbogenfahne. Die christlichen Fundamentalisten wiederum lancierten sofort eine Petition, da mit dieser Flagge Sodomie glorifiziert werde. Ein Mitarbeiter des WCDSB, welche immerhin für 36'000 Schüler*innen und 48 Schulen zuständig ist, drohte gar mit dem Rücktritt, sollte irgendeine Pride-Flagge gezeigt werden: Die Pride sei die tödlichste aller Todsünden, erklärte er.

Darauf sah sich die Schulbehörde gezwungen, sich im Namen des Angestellten zu entschuldigen: Er habe nur von der Pride gesprochen, und dabei nicht die LGBTIQ Pride gemeint.

Fazit der ganzen Posse: Es wird keine Pride-Flagge geben und man werde sich Zeit nehmen und das Ganze für das Jahr 2021 neu überdenken...

Kontroverse um Pseudo-Regenbogenfahne