Leider kein April-Scherz: Bounty Killer besucht Zürich

Am 27. April ist es wiedermal so weit: Der Dancehall-Künstler Bounty Killer aus Jamaika soll im Zürcher Escherwyss Club auf der Bühne stehen. Auch in Deutschland sind zwei Konzerte geplant und dort gehen die Wellen derzeit sehr hoch. Die Grünen fordern gar vom deutschen Innenminister, dass er den Musiker wegen dessen homophoben Texten erneut mit einem Einreiseverbot belegt, wie es schon 2004 der Fall war.

Der Manager des Künstlers versucht derweil die Wogen zu glätten und erklärte gegenüber queer.de, dass Bounty Killer nicht mehr homophob sei und die Songtexte abgeändert habe. Konkrete Angaben, welche Texte es sind, konnte er aber offenbar trotzdem nicht machen. Und auch die angeführten Beispiele zeigen nur eines: Die äusserst gewaltverherrlichenden Inhalte sind geblieben.

Die Clubs in Deutschland, in welchen Bounty Killer auftreten soll, werden nun die Verträge überprüft, und ob man am Auftritt festhalten kann oder will...

Leider kein April-Scherz: Bounty Killer besucht Zürich