"The Danish Capital of America" wird von Kopenhagens Bürgermeisterin gerügt
Der Status als "dänische Hauptstadt Amerikas" würde Solvang zu Recht tragen, und dieses Erbe sei eine starke Verbindung zu Kopenhagen, so Sophie Hæstorp Andersen. Kopenhagen und Dänemark haben aber auch eine stolze Tradition der Akzeptanz und Inklusion von LGBTI+ Menschen. Sie sei darüber informiert worden, dass der Widerstand gegen das Aufhängen von Pride-Fahnen mit dem Hinweis auf die dänischen Werte und Traditionen gerechtfertigt wurde, so Anders weiter. Es sei ihr daher unglaublich wichtig, sie freundlich darauf hinzuweisen, dass diese Ablehnung keine Werte sind, welche mit Kopenhagen übereinstimmen.
Dänemark sei seit langem eines der fortschrittlichsten Länder der Welt. Aus diesem Grund sei sie überrascht gewesen, als sie von der Ablehnung von einigen Stadträten gegenüber der LGBTI+ Community erfahren habe, so die Bürgermeisterin weiter. Dieser Widerstand gegen die Pride spiegle nicht die Wärme und Akzeptanz wider, welche in ganz Dänemark und insbesondere in Kopenhagen beobachtet werden könne.
Im Geiste der Freundschaft zwischen den beiden Städten fordere sie daher den Stadtrat auf, der Santa Ynez Valley Pride und der LGBTI+ Community die volle Unterstützung zukommen zu lassen, so wie dies die Behörden von Kopenhagen mit der Copenhagen Pride mache, um der Welt zu zeigen, dass Respekt und Akzeptanz wichtige Elemente einer modernen, einladenden Gesellschaft sind, so Andersen weiter.
Der Stadtrat von Solvang stimmte schliesslich einem angepassten Vorstoss zu und liess die Regenbogenfahnen in der Stadt aufhängen, aber nur für zwei Wochen statt für den gesamten Pride Month. Auf einen Regenbogen-Fussgängerstreifen wurde zudem trotzdem ganz verzichtet.