Ukrainische Grossstadt verbietet Pride Marches
Eigentlich wollten LGBTI+ Aktivisten am 1. Januar 2020 durch die ukrainische Grossstadt Riwne marschieren, um für ihre Rechte einzustehen - doch der Stadtrat kam ihnen zuvor. 36 Abgeordnete stimmten einer Motion zu, welche die "Propaganda für sexuelle Abartigkeiten" künftig in der Stadt verbietet. Nur gerade zwei Politiker enthielten sich der Stimme und kein einziger stimmte gegen das Verbot.
Die Motion wurde dabei extra breit gefasst: So sind Pride Paraden künftig ebenso verboten wie Equality Marches, queere Kulturfestivals und andere Veranstaltungen, welche von der LGBTI+ Community jeweils organisiert werden.