Watch: Grammys '23 schreiben LGBTI+ Geschichte

Kim Petras gewann als erste trans Frau einen Grammy in der Kategorie Best Pop Duo/ Group Performance zuammen mit Sam Smith für ihren gemeinsamen Hit Unholy. Sam Smith überliess ihr dabei die Bühne. In ihrer Dankesrede bedankte sie sich auch bei allen trans Musiker:innen, welche den Weg für sie geebnet haben.

Vor Kim Petras war bereits die inzwischen verstorbebe Sophie, eine Experimental Pop Produzentin, für einen Grammy im Jahr 2020 nominiert, und in den 1960ern gewann Komponistin Wendy Carlos  zahlreiche Grammys. Kim Petras ist, als erst zweite trans Gewinnerin, jedoch jene trans Person, welche in einer der Top-Kategorien gewann und somit auch am sichtbarsten war bei den Verleihungen. In diesem Jahr war zudem auch noch DJ Honey Dijon für die Arbeit an Beyoncés Album Renaissance nominiert.

Sam Smith gewann als nicht-binäre Person an der Seite von Kim Petras. Smith holte den ersten Grammy bereits 2015. Mit Brandi Carlile holte zudem eine lesbische Sängerin den Award in der Kategorie Best Americana Album. Auch Bad Bunny gewann in der Nacht auf Montag für Best Música Urbana Album. Er bezeichnet seine Sexualität als fluid. Auch der queere Rapper Steve Lacey war zudem siegreich.

Vier Grammys gewann zudem Beyoncé und damit hat sie nun 32 der goldenen Grammophone gewonnen: Sie ist damit die am meisten ausgezeichnete Musiker:in in der 64-jährigen Grammy-Geschichte. Insgesamt war sie bereits 88 Mal nominiert.

Zu den weiteren Gewinnern des Abends gehört unter anderem auch Harry Styles Best Pop Vocal Album und für das Beste Album. Er performte zudem auch auf der Bühne. Ebenfalls siegreich waren unter anderem Willie Nelson, Viola Davis, Adele, Lizzo und Kendrick Lamar. Weiterhin auf ihren ersten Grammy müssen dafür ABBA warten.