FILM: Baghdad In My Shadow

FILM: Baghdad In My Shadow
Samir kehrt mit einem Spielfilm in die Schweizer Kinos zurück: In Baghdad In My Shadow behandelt er Atheismus, Feminismus und Homosexualität - drei Tabus der arabischen Gesellschaft...

Muhanad verliess die irakische Hauptstadt Bagdad erst vor kurzem, da er sich als Schwuler nicht mehr sicher fühlte. Doch selbst in London getraut er sich nicht, sich seinen Freunden anzuvertrauen. Er trifft sich, wie viele Exil-Iraker mit den unterschiedlichsten Hintergründen, im Café Abu Nawas. Doch die kleine Gemeinschaft in diesem Treffpunkt gerät in Gefahr, als der Ex-Mann einer Mitarbeiterin im Café in London auftaucht, und gegen die „Gottlosen“ im Abu Nawas vorgehen will.

Auch ausserhalb ihrer Heimat haftet sich die politische, kulturelle und moralische Vergangenheit wie ein Schatten an die Protagonisten in Samirs Film. Dabei berichtet er in seinem Film in erster Linie von drei zentralen Tabus der arabischen Gesellschaft, nämlich Gottlosigkeit, Frauenbefreiung und Homosexualität. Dies ist insbesondere bemerkenswert, da Baghdad In My Shadow die erste internationale Spielfilmproduktion ist, welche seit dem Abzug der Amerikaner auch tatsächlich in der irakischen Hauptstadt gedreht werden konnte…

Genre:
Thriller

Filmlänge:
105 Minuten

Regie:
Samir

Cast:
Kerry Fox, Ken Bones, Daniel Adegboyega, Felix Scott, Maxim Mehmet uam.

Kinostart:
28. November 2019