FILM: Fly

Bex (Jung) ist gerade einmal 20, ist aber auf die schiefe Bahn gekommen und muss nun ihre Gefängnisstrafe absitzen. Um sich danach wieder besser in ihrem Leben zurechtzufinden, soll sie an einem Resozialisierungsprogramm mit Tanztraining teilnehmen. Ihr Leben bislang vor allem als Einzelkämpferin gemeistert, fällt es ihr, aber auch den anderen Teilnehmenden sichtlich schwer, als Team zu funktionieren.

Auch Trainerin Ava (Tabatabai) fällt es nicht leicht, die Truppe zusammenzuhalten und eine Performance für ein bevorstehendes Dance-Battle auf die Beine zu stellen. Nur allmählich beginnt sich Bex gegenüber ihren Mitmenschen zu öffnen, was schliesslich auch die ganze Tanzgruppe einander näher bringt. Besonders Jay (Wichert) hat es ihr angetan, doch als es Bex beginnt so richtig Spass zu machen, wird sie von ihrer eigenen Vergangenheit wieder eingeholt.

Filmemacherin Katja von Garnier hat für "Fly" ihre Truppe aus ihrem Erfolgsfilm "Bandits" wieder zusammengetrommelt - nach fast einem Vierteljahrhundert. Im Zentrum aber steht Svenja Jung als Bex. Die Schauspielerin ist unter anderem bekannt aus Fucking Berlin, Beat und aus Deutschland 89, und beeindruckt nun auch bei Fly. Mit dabei ist zudem Ben Wichert, der Finalist von Got To Dance, sowie die Berliner Dance-Crew Flying Steps. Und es sind schlussendlich auch diese dynamischen Choreografien und die komplexen Moves, die von der Kamera meisterhaft eingefangen werden, welche Fly abheben lassen.