KINO: Frantz

KINO: Frantz
Nominiert für den Goldenen Löwen als Bester Film, überzeugte Filmemacher François Ozon mit seinem Erst-Weltkriegsdrama am Filmfestival in Venedig.

Deutschland im Jahr 1919: Der Erste Weltkrieg ist erst vor kurzem zu Ende gegangen und in jedem und jeder steckt noch tiefe Trauer. Jeden Tag geht Anna zum Grab ihres Verlobten Frantz, der in einem Schützengraben in Frankreich sein Leben verloren hat. Eines Tages legt auch Adrien dort Blumen nieder, ein junger Franzose, der extra deswegen in jene deutsche Kleinstadt gereist ist. Genau dieser Adrien könnte eine Verbindung zu Frantz’ letzten Stunden sein, und so versucht Anna mit ihm in Kontakt zu kommen. Adrien gibt sich jedoch geheimnisvoll, und nicht zuletzt auch bei den Bewohnern der Kleinstadt weckt der junge Mann befremdliches. Alle fragen sich, welche Motive der Franzose verfolgt, dass er so kurz nach der deutschen Niederlage hier auftaucht...

Für Huit Femme, Potiche oder Swimming Pool ist er bekannt, und nun kehrt François Ozon mit Frantz zu uns in die Kinos zurück: Er hat im Film sowohl die Regier geführt, wie mit Philippe Piazzo zusammen auch das Drehbuch geschrieben. Ebenfalls nominiert für den Besten Film in Venedig, konnte Paula Beer für ihre Darstellung in Frantz den Marcello Mastroianni Award an eben diesem Festival als Beste Nachwuchsschauspielerin in Empfang nehmen.

Genre:
Dokumentation

Filmlänge:
113 min

Regie:
François Ozon

Cast:
Pierre Niney, Paula Beer, Johann von Bülow uam.

Kinostart:
06. Oktober 2016