KINO: Manifesto
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Dass Cate Blanchett absolut wandelbar ist, hat sie vor der Kamera bereits mehrfach mit Bravour bewiesen – doch für den bekannten Videokünstler Julian Rosefeldt hat die Australierin nun das Ganze auf die Spitze der Perfektion getrieben. In insgesamt 13 verschiedenen Episoden mimt sie alles von einem obdachlosen Mann auf dem Berliner Teufelsberg, über eine Nachrichtensprecherin, eine Puppenspielerin bis hin zu einer trauernden Witwe und einer Fabrikarbeiterin. Jede Episode ist dabei ein Manifest an jeweils eine Kunstströmungen des vergangenen Jahrhunderts: Von Futuristen über Dadaismus bis hin zu Situationisten und anderen Künstlergruppen. Dabei greift Manifesto nicht nur auf die Texte aus diesen Richtungen zurück, sondern auch auf verschiedene Stilmittel wie Architekur, Tanz und Film.
Es ist eine wahre Tour de Force, welche Rosefeldt und Blanchett auf die Leindwand bringen. 13 brillant ausgearbeitete Collagen, welche unter anderem die Ideen von Jim Jarmusch, Yvonne Rainer, Claes Oldenburg und Sol LeWitt miteinander verweben. Entstanden ist damit ein ebenso beeindruckender wie zeitgemässer Weckruf mit geschickt platzierten und äusserst leidenschaftlichen Statements aus der Kunstgeschichte.
Genre:
Drama, Kunst
Filmlänge:
95min
Regie:
Julian Rosefeldt
Cast:
Cate Blanchett
Kinostart:
07. September 2017