The Rocky Horror Picture Show im Allianz Cinema
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Jim Sharmans Verfilmung der gleichnamigen Londoner Bühnenshow ist eines der erfolgreichsten Rockmusicals aller Zeiten. 1975 bis weit in die Neunzigerjahre war das abgefahrene Spektakel in einschlägigen Kinos ununterbrochen im Einsatz und wurde so zum Prototyp des Kultfilms.
Ein Flop, so schien es am Anfang. Als Film brauchte das «Grusical» zwei Jahre Anlaufzeit. Doch dann begannen im Greenwich Village jene legendären Mitternachtsvorstellungen. Der Kult startete mit einem Satz: "Warum kaufst du dir nicht einen Schirm, du billiges Miststück?" Als Protagonistin Janet (Susan Sarandon) im Regen eine Zeitung über dem Kopf hält.
Flop wird Welterfolg
Was jetzt auf Papier wenig lustig klingt, brachte den Kinosaal zum Brüllen. Und dann begann das Textfieber zu grassieren. Von New York breitete es sich wie ein Lauffeuer über den ganzen nordamerikanischen Kontinent aus – Jahrzehnte vor Internet, Handy und SMS. Die Textverbreitung lief allein über die Telefone der Fan-Basis.
Die Interaktionen mit der Leinwand wurden immer erfinderischer. Man kam in Strapsen zu den Visionierungen, warf Reis, tanzte zum Song "Time Warp" mit. Und der Film lief und lief. Der Bann war gebrochen; der "Rocky Horror" Kult blühte in den Programmkinos bis in die Neunziger hinein – und noch weiter.
Zum Kult trug also vor allem das aktive Mitmachen der Zuschauer bei bestimmten Filmszenen sowie das Verkleiden als Filmfigur bei. Bei der Hochzeitsszene wird Reis geworfen, hält sich Sarandon eine Zeitung über den Kopf, tun es ihr die Zuschauer gleich, regnet es, wird mit Wasserpistolen geschossen und so fort.