DR.GAY: Was ist bloss aus dem Mut und Kampf in der Regenbogen-Community geworden?

Die Regenbogen-Community hat sich in ihrer Überheblichkeit politisch missbrauchen lassen und merkt nicht, wie es in der Realität brodelt und der Unmut und manchmal sogar Hass gegenüber der Regenbogen-Community steigt. Wenn der Wahnsinn in Europa eskaliert, wird der Pöbel sein Feindbild haben wie in den 1930'er Jahren. Ich wünsche mir von Herzen, dass ich Unrecht habe, aber vieles deutet leider darauf hin. Raphael (40)

Und hier die Antwort von Dr. Gay:
Es stimmt, dass die Geschichte der LGBTQ+-Bewegung von Mut und unablässigem Kampf geprägt ist. Dieser Kampf hat bedeutende Fortschritte ermöglicht, etwa die Kriminalisierung von Homosexualität zu bekämpfen und die Rechte auf Ehe und Familie zu unterstützen. Es ist wichtig, diese Errungenschaften zu würdigen und weiterhin für Gleichberechtigung und Akzeptanz zu kämpfen. Denn diese ist bei weitem nicht bei allem und allen erreicht.

Gleichzeitig ist es auch wahr, dass Diskriminierungen und Feindseligkeiten gegen LGBTQ+-Menschen in der Gesellschaft existieren, teilweise begründet in Unwissenheit, Angst und Vorurteilen. Selbst innerhalb der Community gibt es Herausforderungen hinsichtlich Diskriminierung und Gewalt. Diese Thematiken anzuerkennen, bedeutet jedoch nicht, die errungenen Fortschritte und die positive Wirkung des anhaltenden Engagements der Community zu negieren.

Solidarität innerhalb der Community und mit Unterstützer:innen ist entscheidend, um Vorurteile abzubauen und eine inklusivere Gesellschaft zu fördern. Es ist wichtig, den Dialog zu pflegen, Bildung zu fördern und gegen Diskriminierung aufzustehen, sowohl innerhalb der Community als auch darüber hinaus.

Wenn du mit der Entwicklung der Regenbogen-Community nicht zufrieden bist, warum nicht selber aktiv werden und deine Ansicht der Dinge einbringen? Hier findest du weitere Informationen und eine Liste von Community-Organisationen.