FASHION: Gucci stellt frischvermählte LGBT-Paare mit Ehepaaren gleich
Seit Jahren berät Italiens Politik über die Einführung eines Partnerschaftsgesetzes. Premierminister Matteo Renzi versprach es noch vor Ende 2015, doch es ging nicht vorwärts, und bis jetzt hat einzig der Senat einem entsprechenden Entwurf zugestimmt. Dies geht dem italienischen Modehaus Gucci zu wenig schnell und daher hat das grösste Designerlabel des Landes nun reagiert und als erster der grossen Fashion Brands angekündigt, neu verheiratete, schwullesbische Paare gleich zu behandeln wie heterosexuelle Ehepaare.
In einer entsprechenden Stellungnahme begründete Gucci die Entscheidung damit, dass dies die Ansichten des Unternehmens unterstreiche, dass man alle gleich behandeln wolle und dass dieser Schritt zeitgemäss sei. So erhalten gleichgeschlechtliche Paare, welche im Ausland den Bund der Ehe schliessen neu auch in Italien zwei Wochen Ferien für ihre Hochzeitsreise geschenkt. Dies stand bislang nur heterosexuellen Paaren zu.
Ähnliches kennen in Italien bislang nur einige, multinationale Konzerne wie Ikea und Citibank.