SEXUALITÄT: Queers masturbieren mehr, aber denken weniger an den, die Ex

SEXUALITÄT: Queers masturbieren mehr, aber denken weniger an den, die Ex
Wenn es ums Masturbieren geht, dann sind Queers in Punkto Häufigkeit den Heteros voraus. Unterschiede gibt es jedoch, über was sie dabei denken und fantasieren.

Eines Vorweg: Die überwiegende Mehrheit der befragten Personen erklärte, dass sie sich nach dem Masturbieren gut fühlen. Nur gerade 7.8 Prozent schämt sich dafür oder fühlt sich gar schuldig. Dabei ist die Häufigkeit aber zwischen Queers und Heteros unterschiedlich: Während Heteros pro Monat rund 12 Mal solo unterwegs sind, so masturbieren Queers rund 14.2 Mal.

Dabei sind es vor allem Celebrities, worüber hauptsächlich fantasiert wird, und dies mit 34.4 Prozent. Direkt und nur knapp dahinter folgt aber bereits der/die Ex-Partner:in, dies mit 33.6 Prozent. Über den aktuellen Partner, die aktuelle Partnerin fantasieren hingegen nur knapp ein Viertel.

Gerade in Bezug auf den oder die Ex zeigte sich aber ein grosser Unterschied: Während dieser Anteil bei den Heteros bei 35.9 Prozent liegt, so sind es bei den Gays nur 24.7 Prozent.

Wenn Pornos mit im Spiel waren, dann zeigte sich, dass sich jene, welche noch nie Sex hatten, mit doppelt so hoher Wahrscheinlichkeit einen Porno mit einem Solo-Performer anschauen. Zudem gaben 18 Prozent der schwulen Männer an, dass sie Hetero-Pornos schauen, wenn sie masturbieren. Dies zeigten auch schon frühere Untersuchungen, dass viele Pornos anschauen, welche nicht unbedingt mit ihren sexuellen Neigungen übereinstimmen.

Für die Studie hat Dr. Evan Goldstein rund tausend Amerikaner:innen mit verschiedenen sexuellen Orientierungen, Geschlechtern, Beziehungsstatus und Erfahrungen zu ihren Gewohnheiten und Vorlieben beim Masturbieren befragt.