ALBUM: Shawn Mendes - Wonder
Alles begann mit einem Tattoo, welches Shawn Mendes im August auf seinen Unterarm tätowierte und via Social Media verbreitete: "Wonder" war das simple Wort, und was damals die Öffentlichkeit noch nicht wusste, so war es die erste Ankündigung für sein neues, bereits viertes Album. Ende September liess der 22-Jährige schliesslich die Katze aus dem Sack, postete "WHAT IS #WONDER" wiederum über die Sozialen Medien um wenig später das Release Date sowohl für die Single, wie auch für das gleichnamige Album zu verkünden.
Dass es auf "Wonder" zudem zu einer Super-Kollaboration kommen könnte, geisterte ebenfalls bereits durchs Internet: Angeheizt von Justin Biebers Manager, wurden Shawn Mendes und Bieber zusammen bei einem Studio in Los Angeles gesehen. Doch es dauerte noch bis Mitte November, bis das Geheimnis gelüftet und Justin Bieber als der bereits angekündigte Special Guest bestätigt wurde. Monster heisst die Single, und damit äussern beide durchaus auch Kritik an der Öffentlichkeit und am enormen Druck des Starkults: Celebrities werden auf ein Podest gehoben und gefeiert, doch schlussendlich wünschen sich viele, sie fallen zu sehen, als eine Art Unterhaltung, erklären die Beiden dazu.
Wonder besteht aus 14 neuen Tracks, welche alle von Mendes mitgeschrieben, und meist auch mitproduziert wurden. Doch es blieb nicht nur beim Album: Kurz vor dem Release veröffentlichte der Sänger mit "Shawn Mendes: In Wonder" auch noch eine Doku bei Netflix, welche ebenso den Entstehungsprozess von Wonder zeigt, wie aber auch die letzten paar Jahre, bei denen Mendes zu einem global gefeierten Musiker aufstieg der bereits jetzt in seinen jungen Jahren gemäss der Time zu den 100 einflussreichsten Personen dieser Welt gehört.
Wie viele Künstler*innen seiner Generation nutzt Shawn Mendes seine Popularität auch um sich gegen Ungerechtigkeiten in dieser Welt einzusetzen. So nahm er in Miami an den Black Lives Matter-Protesten teil, unterstützt verschiedene Initiativen um das Bildungswesen zu verbessern und spannte mit der Queen-Stiftung Mercury Phoenix Trust zusammen um den Kampf gegen HIV/Aids zu unterstützen. Den anhaltenden Spekulationen rund um seine sexuelle Orientierung begegnet er zudem mit dem simplen Statement: "First of all, I'm not gay. Second of all, it shouldn't make a difference if I was or if I wasn't. The focus should be on the music and not my sexuality." Perfekt auf den Punkt gebracht!
Tracklist:
1. Intro
2. Wonder
3. Higher
4. 24 Hours
5. Teach Me How To Love
6. Call My Friends
7. Dream
8. Song For No One
9. Monster with Justin Bieber
10. 305
11. Always Been You
12. Piece Of You
13. Look Up At The Stars
14. Can't Imagine