EUROVISION: Schweizer Vorentscheidung

EUROVISION: Schweizer Vorentscheidung
Am Samstag, 13. Februar, wird die Schweiz wählen: Wer wird uns in Schweden am Eurovision Song Contest vertreten? Wir haben die Jungs von douzepoints.ch, der grössten Schweizer Eurovision-Fan-Seite schon heute wählen lassen…

Alain Pfammatter, Charles Bongard und Tom Glanzmann betreiben zusammen douzepoints.ch. Wie sie auf ihre Rangliste gekommen sind, erklärt uns Tom: „Es handelt sich nicht um unsere "Wunsch"-Liste, sondern um eine realistische Einschätzung des Publikums- und Jury-Votings. Zwischen Rykka und Vincent Gross könnte es ein Kopf-an-Kopf-Rennen geben. Kommt immer drauf an, wer in der Fachjury sitzt.“

Wer beim Rating aktiv mitmachen möchte, für den hat Tom ein Tipp: „My Eurovision Scoreboard ist übrigens ein nützliches Tool – eine App, die auf Google Play und im App Store erhältlich ist - für Eurovision-Ratings aller Songs, ein Freund hat dies mit Herzblut erstellt.“

Zur Rangliste von douzepoints.ch (Facebook):

12 POINTS
Rykka stammt aus Kanada. Und damit hat sie eine Gemeinsamkeit mit unserer Eurovision-Gewinnerin 1988 Céline Dion. Rykka ist bereits in den Schweizer Charts mit ihrem Song "Movies" und hat schon viele Alben aufgenommen. In "The Last Of Our Kind" geht es darum, für Liebe einzustehen, auch wenn niemand mehr so richtig dran glaubt. Bei den Eurovision-Fans ist sie die absolute Favoritin. Es wird spannend sein, ob sie auch das breite Publikum überzeugen kann.

10 POINTS
Vincent Gross wurde bei "Hello Again" auf SRF zum Newcomer des Jahres gewählt. Wie Justin Bieber begann er damit, auf YouTube Songs zu covern, dadurch wurde er entdeckt und seither stand er nicht zuletzt auch als Vor-Act für Luca Hänni auf grossen Bühnen. Sein Song "Half A Smile" fordert die Menschen auf, mehr zu Lächeln. Und Lächeln ist auch das grosse Plus von Vincent Gross. Er dürfte beim Publikum durch seine verschmitzte Art gut ankommen. Und nicht zuletzt ist er neben den Romands der einzige waschechte Schweizer.

8 POINTS
Bella C lebt in Winterthur und stammt aus Ungarn. Sie ist eine Vollblut-Musikerin, die viel in Hotels am Piano auftritt. Sie sagt selbst über sich, dass Bella C ohne Musik gar nicht gehe. Ihre Ballade "Another World" erinnert an einen James-Bond-Song. Und somit kann durchaus die Parallele zu Conchitas "Rise Like A Phoenix" gezogen werden. Bella C wirkt sehr authentisch, sie hat gute Chancen in der Entscheidungsshow in die Top 3 zu gelangen. Wir dürfen gespannt sein, wie sie die Ballade auf der Bühne spannend inszeniert.

7 POINTS
Stanley Miller ist in den USA geboren und lebt mittlerweile in Spanien. Dort nahm er an einer Casting-Show namens "Operación Triunfo" teil. Das sei Teil seines Schicksals gewesen, auf das Stanley Miller immer wieder vertraut. Auch seine Teilnahme für die Schweiz am Eurovision Song Contest sei Schicksal. Sein Song "Feel The Love" greift in die Pop-Kiste und reisst einem mit zum Tanzen. Stanley Miller zeigt, dass er wirklich gut singen kann. Um etwas Swissness reinzubringen hat er sich den Zurich Gospel Chor dazugeholt. Ob diese Stimmen noch harmonischer als beim Casting klingen?

6 POINTS
Der sympathische Vertreter aus dem Tessin heisst Theo, mit bürgerlichem Namen Matteo Rossi. Er stammt aus Lugano und trat an der Vorausscheidung für Kreuzlingen mit dem Song "Because Of You" an. Sein Song klingt sehr echt, er hat eine tolle Stimme. Wenn man sein Lied hört, denkt man zwangsläufig an Simon & Garfunkel. Der Song hat viel Harmonie und gefällt einem immer besser, je mehr man ihn hört. Und das könnte auch gleich zum Stolperstein für Theo werden, da er den Song nur ein Mal vorträgt (ausser er gewinnt, dann hören wir ihn am Schluss der Sendung nochmals).

5 POINTS
Die einzig wirklichen Romands stammen aus Genf und heissen Kaceo. Aufs erste Hören würde man Kaceo mit ihrem Song "Disque d'or" als Blödel-Band einstufen. Davon sind sie jedoch weit entfernt. In ihrem Lied besingen sie nämlich die Prostitution rund um Casting-Shows und kreiden unsere Gesellschaft ganz schön an. Wir haben die 5 Jungs getroffen und das sind unglaublich flotte Typen. Ihr Song musste übrigens zensuriert werden, in der ersten Version kamen darin noch Wörter wie "fu**" und "As**" vor. Wir würden sehr gerne mit ihnen nach Stockholm ... das wird aber knapp.

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