AUSTRALIEN: Sie wollten ihren schwulen Bruder in einem Flugzeug in die Luft sprengen
Sie bastelten aus einem Fleischwolf eine Bombe, welche sie ihrem nichts ahnenden Bruder im Juli 2017 mit ins Gepäck gaben, als dieser mit Etihad von Sydney nach Abu Dhabi fliegen wollte. Die Bombe hätte während dem Flug in die Luft gehen und damit das Flugzeug zum Absturz bringen sollen. Den Anschlag auf die Maschine, sowie auf ihren Bruder, planten sie, weil er durch seine Homosexualität Schande über die Familie gebracht habe. Zudem mochten sie nicht, dass ihr Bruder Alkohol trank und Glücksspiele spielte.
Ihr Plan flog schlussendlich nur dadurch auf, da das Gepäck ihres Bruders Übergewicht hatte. Doch es hatte auch für ihn schlimme Konsequenzen: Er verbrachte ganze zwei Jahre in Haft, bis schliesslich klar war, dass er keine Ahnung vom Vorhaben seiner beiden Brüder hatte. Diese waren offenbar auch Sympathisanten des IS.
Nun mussten sich die beiden Brüder vor Gericht verantworten und sie wurden zu 36 respektive 40 Jahren Haft verurteilt. Die Richterin begründete die langen Haftstrafen damit, dass nur weil niemand verletzt oder gar getötet wurde, die Tat deshalb nicht weniger ernst sei. Es wären viele Menschen umgekommen, und es hätte wohl niemand überlebt.
Das eigentliche Opfer hat jüngst in einem Interview erklärt, dass er seine beiden Brüder noch immer liebe, trotz ihrer Taten, denn sie seien nun mal blutsverwandt...