BARBADOS: Mutter von drei Kindern angezündet
Unglaubliches, was Natalie C. in den vergangenen zehn Jahren durchleben musste, und just während ihren Ferien bei ihrem Bruder kommt sie nach einer feigen Attacke ums Leben. Ob die Tat etwas damit zu tun hat, dass Natalie offen queer lebt, ist bislang nicht bekannt. Wie die Nichte der 44-Jährigen gegenüber der Presse erklärt, habe ihre Tante zwei Mal Krebs überlebt, und zwei Schlaganfälle überstanden. Sie sei nun in Barbados gewesen, um ihren Bruder zu besuchen. Sie könne nicht verstehen, wie dies passieren konnte, alle würden unter Schock stehen, so die Nichte weiter.
Ein Eindringling sei in das Haus des Bruder eingedrungen und habe Natalie zu würgen begonnen. Darauf habe er die Britin und das Haus mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen und angezündet. Männern aus der Nachbarschaft ist es zwar gelungen, Natalie zu retten und ins Spital zu bringen, da aber 75 Prozent ihrer Haut verbrannt waren, kam jede Hilfe zu spät und Natalie verstarb kurze Zeit später.
Für die Kinder, eine Tochter und zwei Söhne, von Natalie wurde eine GoFundMe-Seite eingerichtet, damit sie den Leichnam ihrer Mutter nach Grossbritannien fliegen können um dort Abschied von ihr zu nehmen. Ein Sprecher des britischen Aussenministeriums erklärte zudem, dass man die Familie unterstütze und auch mit der Polizei in Barbados in Kontakt stehe. Bislang konnte kein Täter ermittelt werden.
Gleichgeschlechtliche Aktivitäten sind in Barbados verboten, auch wenn das Gesetz offiziell nicht mehr zur Anwendung kommt. Zudem gibt es weder ein Partnerschafts- noch ein Anti-Diskriminierungsgesetz auf der Karibik-Insel.