BRASILIEN: Auch Rekord an LGBT-Athleten bei den Paralympics in Rio
Noch nie haben an Olympischen Spielen so viele schwullesbische und transgender Athleten teilgenommen, welche offen zu ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer Geschlechteridentität stehen: So waren es in diesem Jahr bei den Sommerspielen in Rio 42 Athleten, viele von ihnen konnten sich zudem auch Medaillen sichern. Wie es sich nun zeigt, zieht sich dieser Erfolg auch bei den Paralympics weiter. Insgesamt nehmen laut Outsports in Rio vom 7. bis zum 18. September neun offen schwullesbisch lebende Athleten an den Wettkämpfen teil. Eigentlich waren es sogar zehn Teilnehmer, doch die britische Diskuswerferin Claire Harvey musste ihre Teilnahme wegen einer Operation an der Hand leider absagen.
Auch wenn die Zahl im Vergleich zu den Olympischen Spielen eher klein klingt, so waren bislang trotzdem noch nie so viele Teilnehmer bei den Paralympics, welche sich im Vorfeld offen als schwul respektive lesbisch geoutet haben. Gemäss Outsports könnte sich die Zahl aber während den Spielen noch erhöhen, da möglicherweise noch mehr Sportler und Sportlerinnen zu ihrer sexuellen Neigung oder ihrer Geschlechteridentität stehen.
Derzeit kämpfen folgende Athletinnen und Athleten um die Gold Medaille in Rio:
Abby Dunkin – USA – Rollstuhl-Basketball
Angela Madsen – USA – Leichtathletik
Aysa Miller – USA – Goalball
Cindy Ouellet – Kanada – Rollstuhl-Basketball
Desiree Miller – USA – Rollstuhl-Basketball
Jen Armbruster – USA – Goalball
Lee Pearson – UK – Reiten
Marieke Vervoort – Belgien - Rennrollstuhl
Moran Samuel – Israel - Rudern