KUBA: Obama traf sich mit LGBT-Aktivisten
Während seiner Kubareise traf sich US-Präsident auch mit Vertretern der so genannte Zivilgesellschaft, und darunter waren mit Juana Mora Cedeño und Nelson Álvarez Matute auch zwei Vertreter der LGBT-Organisation Alianza Mano. Beim Treffen mit dabei waren offenbar auch US-Aussenminister John Kerry, die nationale Sicherheitsberaterin Susan Rice, sowie Valerie Jarrett, Senior Beraterin im Weissen Haus, und Jeffrey DeLaurentis, der derzeitige Chef der Mission der amerikanischen Botschaft in Havanna. Wie Mora nach dem Meeting mit dem Präsidenten erklärte, habe sich Obama Zeit genommen und jeden einzelnen angehört, auch die LGBT-Community.
All die Personen rund um diesen Tisch haben ausserordentlichen Mut bewiesen, erklärte Barack Obama nach dem Treffen. Sie hätten sich über ihre Anliegen geäussert, um welche sie sich kümmern. Einige hätten ganz bestimmte Gruppen innerhalb von Kuba vertreten, und auch grössere Bedenken in Bezug auf die Demokratie geäussert, aber auch in Bezug auf die Meinungs-, die Glaubens- und die Versammlungsfreiheit, und auf das Recht für ihre demokratischen Anliegen einstehen zu dürfen.
Juana Mora Cedeño kritisierte bereits mehrfach den kubanischen Präsidenten Raúl Castro, aber auch seine Tochter Mariela Castro, welche das National Center for Sexual Education leitet und sich immer wieder für LGBT-Anliegen einsetzt. Vor allem wehrt sie sich auch gegen den Begriff des Dissidenten. Sie fühle sich nicht als solche, doch trotzdem werde sie dieser Kategorie zugeordnet. Vor Präsident Obama hat sich Mora im vergangenen Jahr auch schon mit der Minderheitenführerin des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, getroffen.
Rede von US-Präsident Barack Obama an die Kubaner und Kubanerinnen: