MAROKKO: Tourismusminister will Homosexualität entkriminalisieren
Seine Aussagen, welche der marokkanische Tourismusminister Lahcen Haddad gegenüber CNN Arabia machte, warfen vor allem auch in den französischen Medien hohe Wellen. Er sprach sich dafür aus, dass Homosexualität und einvernehmlicher Sex ausserhalb der Ehe entkriminalisiert werden solle. Es sei an der Zeit, dass auch in Marokko die Debatte über Homosexualität geführt werde. Seine Partei, die Volksbewegung, würde die individuellen Freiheiten verteidigen, und diese Praktiken würden darunter fallen. Diese Freiheiten sollten nicht durch Gefängnis bestraft werden, erklärte Lahcen Haddad, welcher sich selber als moderner Liberaler bezeichnet, weiter.
Seine Aussagen verbreiteten sich rasch, und so sah sich der Politiker bald gezwungen, seine Aussagen in einer Stellungnahme zu präzisieren. Seine Partei habe noch keine Position in Bezug auf Homosexualität eingenommen, führte er darin aus, und das Anliegen stehe auch nicht auf der Agenda. Er wolle auch betonen, dass seine Äusserungen diesbezüglich eine Antwort auf eine Frage zum Strafgesetz gewesen seien. Er habe damit das Bedürfnis unterstreichen wollen, dass man einen Kompromiss zwischen den Grundsätzen der Freiheit, sowohl den universellen, wie auch jenen aus internationalen Verpflichtungen, und den Bestimmungen der Privatsphäre und der marokkanischen Gesellschaft, seiner Tradition und seiner Verfassung, finden müsse.
Nach Artikel 489 des marokkanischen Strafgesetzes können sexuelle Aktivitäten zwischen Personen des gleichen Geschlechts mit Gefängnis von sechs Monaten bis hin zu drei Jahren bestraft werden.
Seine Aussagen, welche der marokkanische Tourismusminister Lahcen Haddad gegenüber CNN Arabia machte, warfen vor allem auch in den französischen Medien hohe Wellen. Er sprach sich dafür aus, dass Homosexualität und einvernehmlicher Sex ausserhalb der Ehe entkriminalisiert werden solle. Es sei an der Zeit, dass auch in Marokko die Debatte über Homosexualität geführt werde. Seine Partei, die Volksbewegung, würde die individuellen Freiheiten verteidigen, und diese Praktiken würden darunter fallen. Diese Freiheiten sollten nicht durch Gefängnis bestraft werden, erklärte Lahcen Haddad, welcher sich selber als moderner Liberaler bezeichnet, weiter.
Seine Aussagen verbreiteten sich rasch, und so sah sich der Politiker bald gezwungen, seine Aussagen in einer Stellungnahme zu präzisieren. Seine Partei habe noch keine Position in Bezug auf Homosexualität eingenommen, führte er darin aus, und das Anliegen stehe auch nicht auf der Agenda. Er wolle auch betonen, dass seine Äusserungen diesbezüglich eine Antwort auf eine Frage zum Strafgesetz gewesen seien. Er habe damit das Bedürfnis unterstreichen wollen, dass man einen Kompromiss zwischen den Grundsätzen der Freiheit, sowohl den universellen, wie auch jenen aus internationalen Verpflichtungen, und den Bestimmungen der Privatsphäre und der marokkanischen Gesellschaft, seiner Tradition und seiner Verfassung, finden müsse.
Nach Artikel 489 des marokkanischen Strafgesetzes können sexuelle Aktivitäten zwischen Personen des gleichen Geschlechts mit Gefängnis von sechs Monaten bis hin zu drei Jahren bestraft werden.