MEXIKO: Drei Tote nach umstrittenen Gay Partys in Puerto Vallarta

MEXIKO: Drei Tote nach umstrittenen Gay Partys in Puerto Vallarta
Die Gay Partys rund um Silvester im mexikanischen Puerto Vallarta entwickeln sich zu einem immer grösseren Disaster: Nicht nur wehrte sich die Bevölkerung gegen die Superspreder-Events, und sank eines der Partyboote, sondern, wie nun bekannt wurde, sind auch noch drei Tote aufgefunden worden. Dabei handelte es sich in einem Fall um ein schwules Paar und beim zweiten Fall um eine Einzelperson.

Es waren vor allem amerikanische Gays, welche ins mexikanische Puerto Vallarta reisten, um dort über Silvester Partyferien zu verbringen. Die Kritik gerade von der lokalen Bevölkerung war enorm, da Corona auch diese Region fest im Griff hat. Nach Protesten wurde die Partylokalität nach ausserhalb der Stadt verschoben, doch auch dies konnte die Partywilligen nicht aufhalten. Sie feierten ohne Masken und ohne Social Distancing. Als ob dies den Veranstaltern nicht schon genug negative Presse einbrachte, sank während eines Day Events auch noch eines der Partyboote mit rund 60 Personen an Bord. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, doch die Schadenfreude und der Spott gegenüber den Teilnehmern war bei Social Media riesig.

Doch auch damit reissen die negativen Schlagzeilen aus dem Umfeld der Parties nicht ab. Ein schwules Paar aus Salt Lake City wurde nämlich in ihrem Appartment in der Zona Romantica im Gay Viertel bei Playa Los Muertos tot aufgefunden. Die beiden Männer im Alter von 32 und 35 Jahren starben offenbar an einer Überdosis Drogen, wie Debate berichtet, doch das Ergebnis der Autopsie ist noch ausstehend. In einem Hotel wurde zudem auch noch ein anderer Mann in der Nähe des Pools tot aufgefunden. Er soll im Alter zwischen 40 und 50 Jahre gewesen und offenbar vom Balkon im 5. Stock gefallen sein.

Die Polizei hat die Ermittlungen in beiden Fällen aufgenommen.