PORTUGAL: Operationen an intersexuellen Babys sollen verboten werden

PORTUGAL: Operationen an intersexuellen Babys sollen verboten werden
Intersexuelle werden ohne klar erkennbare männliche oder weibliche Genitalien geboren. Portugal will nun Operationen an diesen Babys verbieten, um diese vor den teils gravierenden Folgen zu schützen…

Eingriffe bei intersexuellen Babys, welche ohne eindeutig erkennbare männliche oder weibliche Geschlechtsorgane auf die Welt kommen, können das spätere Lustempfinden oder auch die Fortpflanzungsfähigkeit massiv beeinflussen, ganz zu schweigen davon, dass ein Arzt ein Geschlecht operativ festlegt, welches gar nicht dem tatsächlichen Geschlecht des Babys entsprechen muss. Solche Eingriffe will Portugal künftig verbieten.

Die Operationen können Langzeitauswirkungen bei den Betroffenen haben, darunter ungeahnte Nebeneffekte, Narbenbildungen, Verlust der natürlichen Hormone, oder auch Vermindern der sexuellen Empfindungen bis hin zur Sterilisation.

Laut einer Studie wird geschätzt, dass solche Eingriffe an 1 bis 2 Babys pro 1000 Geburten durchgeführt werden, doch die Zahl an Intersexuellen dürfte noch viel höher liegen.