RUSSLAND: Putin will Elton John treffen – diesmal wirklich

RUSSLAND: Putin will Elton John treffen – diesmal wirklich
Der Kreml hat diesmal offiziell bestätigt, dass Vladimir Putin Elton John treffen wird. Der Sänger wird mit dem russischen Präsidenten unter anderem über das umstrittene Anti-Gay-Propagandagesetz und über die Situation der LGBTs im Allgemeinen sprechen können. Zuvor ist der Sänger einem Streich eines russischen Fernsehsenders zum Opfer gefallen. Elton John erhielt nämlich einen Anruf von jemandem, der sich als Putin ausgab.

Eigentlich ein Thema, über welches keine Scherze gemacht werden sollten, denn Homophobie und die Situation der Schwulen, Lesben und Transgender in Russland sind zu ernst dazu. So war Elton John sichtlich stolz darüber, auf Twitter verkünden zu können, dass Vladimir Putin ihn angerufen und sein Angebot angenommen haben, um gemeinsam über die Situation der LGBTs in Russland zu sprechen. Als der Kreml diesen angeblichen Anruf dementierte, war die Verwirrung gross, und im Nachhinein stellte sich heraus, dass sich ein russischer Fernsehmoderator einen Scherz erlaubte und Elton John anrief und sich dabei als Putin ausgab.

Doch nun ist alles anders: Der Kreml hat nun offiziell bestätigt, dass es zu einen Treffen zwischen Vladimir Putin und Elton John kommen wird. Putin habe den Briten dazu angerufen, erklärte Dmitry Peskov, der Sprecher des Kreml. Putin habe Elton John erzählt, dass er von diesem Scherz gehört habe. Elton John solle sich nicht verletzt fühlen, denn diese Typen seien harmlos, auch wenn dies ihre Tat sicherlich nicht rechtfertige, habe Putin weiter angefügt. Er sei gerne bereit sich mit ihm zu treffen, und über jede Angelegenheit zu sprechen, welche dem Sänger am Herzen liege. Er wisse wie populär Elton John zudem sei, erklärte Putin weiter, und er hoffe, dass sich ein Termin finden liesse, um diese Themen diskutieren könne.

Vladimir Putin tritt damit auf das Angebot von Elton John ein, welcher nach dem Scherzanruf erklärte, dass es ihm ernst sei und das Gesprächsangebot nach wie vor gelte. Er werde immer für jene einstehen, welche niedergemacht und diskriminiert werden, meinte der Sänger weiter. Wenn dieser unglückliche Vorfall dazu geführt habe, dass diese Angelegenheit noch mehr ins Rampenlicht kommt, dann bin ich froh, Opfer eines Scherz geworden zu sein.