SCHWEDEN: Regierung unterstützt Drag Queen Story Hours mit 174‘000 Franken

SCHWEDEN: Regierung unterstützt Drag Queen Story Hours mit 174‘000 Franken
Drag Queens erzählen Kindern und Erwachsenen Geschichten über Inklusivität und Diversity: Solche Drag Queen Story Hours, welche es auch hierzulande bereits gibt, werden nun in Schweden gar durch einen Staatsfonds finanziell unterstützt.

Der staatliche, schwedische Erbschafts-Fond, in welchen all jene Vermögen von Verstorbenen gehen, welche keine Nachkommen haben und in ihrem Testament keine Erben bestimmt haben, hat 1.7 Millionen Schwedische Kronen, rund 174‘000 Schweizer Franken, gesprochen, um damit Drag Queen Story Hours zu unterstützen. Das Geld geht dabei via der MUMS Cultural Association, an Among Dragons and Drag Queens, welche in Stockholm solche Anlässe organisieren werden.

So sollen die Gelder einerseits dazu eingesetzt werden um neue Geschichten zu schreiben, aber auch für die Anlässe selber, sowie für Drag Workshops, sowie dafür, dass Kinder ihre eigenen Drag Shows zusammenstellen und präsentieren können. Beim Projekt sollen aber nicht nur Kinder miteingebunden werden, sondern auch Menschen mit Beeinträchtigungen, welche gemeinsam neue Märchen und Shows schaffen sollen.

Diese Ankündigung der schwedischen Regierung hat aber nicht nur positive Reaktionen ausgelöst. Besonders in den USA bezeichneten konservative Kreise diese Finanzierung als Förderung von Pädophilie. Potentielle Sexualstraftäter hätten dort die Möglichkeit aktiv zu werden. Kinder würden zudem dem Thema Transgender ausgesetzt und die Shows seien äusserst unmoralisch.