SCHWEIZ: Aus dem Rainbow Village zum ESC in Basel wird leider nichts

SCHWEIZ: Aus dem Rainbow Village zum ESC in Basel wird leider nichts
Die Zeichen standen gut, als man mit der Planung für das Rainbow Village begonnen hat: Ein queerer Safe Space während dem Eurovision Song Contest in der Kaserne Basel, organisiert von Queers für Queers. Nun kommt jedoch die Absage: Der Kanton Basel-Stadt sagt nun plötzlich seine finanzielle Unterstützung ab.

Es gibt zwar zahlreiche, einzelne Partys und Public Viewings, welche sich explizit an queere Menschen richten, doch ein Ort, welcher auch unter der Woche, an Tagen ohne Halbfinale oder Finale geöffnet ist, fehlt. Diese Lücke wollte das Rainbow Village in der Kaserne in Basel füllen. Organisiert von Piero Vecchioli und seinen Freunden, konnte das Festival auf breite Unterstützung zählen und unter anderem RTL, der das Village sogar als Hauptstandort nutzen wollte, und Radio Energy, als Medienpartner vorweisen. Auch gay.ch unterstützte das Projekt.

Nun kam alles anders, obwohl der Kanton bereits seine Zusage für die Unterstützung des LGBTI+ Festivals zum ESC gab. Anfangs April habe er nun überraschend eine Absage vom Swisslos-Fonds erhalten, der via dem Kanton Basel-Stadt die Gelder hätte sprechen sollen. Dies bedeutet das Ende für das geplante Rainbow Village.

Piero Vecchioli ist ein etablierter Basler Musikmanager und hat via Better-Now Records unter anderem Künstler:innen wie Nemo, Luca Hänni und Marcus & Martinus unter Vertrag. Er ist zudem bestens mit der internationalen Musik- und Kulturszene vernetzt, und wollte diese und viele weitere Artists auch für Auftritte für das Rahmenprogramm des ESC nach Basel holen - die Enttäuschung ist nun entsprechend gross.

Bild: © Tristesse/ Kaserne Basel