SPORT: Lesbische Mixed Martial Arts-Kämpferin wird Ultimate Fighting Champion
Ein Kuss der Erleichterung: Es dauerte nur gerade 48 Sekunden und Amanda Nunes hat ihren Titel gegen die Herausforderin Ronda Rousey erfolgreich verteidigt. Der Kuss mit ihrer Freundin, Nina Ansaroff, im Anschluss an die Siegerehrung ging nun um die Welt. Ansaroff ist aber nicht nur die Lebenspartnerin von Nunes, sondern, die Beiden sind auch Trainingspartner, laut Nunes ist sie gar die beste Trainingspartnerin überhaupt.
Es war bereits im vergangenen Jahr als Nunes in der Bantamgewichtsklasse – 57 bis 61 Kilo – von Mixed Martial Arts den Titel von Miesha Tate eroberte und Ultimate Fighting Champion wurde. Diesen Titel kann sie nach ihrem Sieg über Rousey erneut behalten. Damit hat sie ihre Rolle als Champion gefestigt und sendet mit ihrer Offenheit auch ein wichtiges Zeichen an die LGBT-Community.
Die nun unterlegene und langjährige Titelgewinnerin Ronda Rousey sorgte vor kurzem für Schlagzeilen, da sie sich weigerte gegen die Transgender-Athletin Fallon Fox zu kämpfen. Sie erklärte ihre Entscheidung damit, dass sie finde, dass Fallon einen unfairen Vorteil habe. Sie hätte sich sehr mit diesem Thema auseinander gesetzt und sie finde, dass wenn jemand als Mann die Pubertät durchlebt habe, dann könne man dies nicht einfach wieder rückgängig machen.