STUDIE: Homophobe sind tendenziell weniger "intelligent"
Um die Korrelation zwischen Homophobie und Intelligenz zu untersuchen, haben die Forscher der University of Queensland in Australien drei standardisierte Tests angewandt. Einer war der National Adult Reading Test, welcher oft dazu benutzt wird um Menschen zu prüfen, welche unter Demenz leiden. Der Symbol Digits Modalities Test kommt oft bei Patienten zur Anwendung, welche schwere Hirnschäden durch Verletzungen oder Krankheiten erlitten. Und der Dritte war ein Test um das Erinnerungsvermögen zu prüfen. Diese verschiedenen Tests wurden 11‘654 Personen vorgelegt. Danach wurden ihnen noch Fragen rund um das Thema Homosexualität gestellt, etwa ob gleichgeschlechtliche Paare die gleichen Rechte haben sollen wie heterosexuelle Paare.
Wie die Autoren rund um Francisco Perales nun berichten, hat es sich gezeigt, dass jene Personen, welche gleichgeschlechtlichen Paaren nicht die gleichen Rechte wie heterosexuellen Paaren zugestehen möchten, auch bei den drei Tests schlechter abgeschnitten haben, als jene, welche sich für die Gleichstellung aussprachen. Selbst als die demographischen Faktoren, wie etwa die Bildung mit berücksichtigt wurden, zeigte sich dieser Unterschied noch immer. Demnach ist davon auszugehen, dass neben dem Bildungsniveau auch die kognitiven Fähigkeiten mit Homophobie in Korrelation stehen. Je höher die kognitiven Fähigkeiten, desto geringer sind die Vorurteile gegenüber gleichgeschlechtlichen Paaren und desto grösser ist die Unterstützung für die Rechte der LGBTI+ Community.
Personen nach dem zu beurteilen, was sie sind oder was sie tun, ist eine Spezialität des Menschen. Diese Studie soll nun helfen, wie man am besten Aufklärung betreibt, um Vorurteilen gegenüber der LGBTI+ Community entgegenzuwirken...