UK: Cameron bereut die Einführung der Ehe für alle nicht...
Von 2010 bis 2016 war David Cameron Premierminister von Grossbritannien, und obwohl er der Konservativen Partei angehört, setzte er sich mit Vehemenz für die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare ein. So war es denn auch einer seiner Verdienste, dass die Ehe für alle 2014 in England und Wales Realität wurde.
In einem Auszug aus seinem neusten Buch mit dem Titel „For the Record“ schreibt David Cameron nun, dass die Einführung der Ehe für alle einer jener Momente gewesen sei, auf welchen er in seiner Amtszeit am stolzesten sei. Dass es aber nicht eben einfach war, seine Partei von diesem Vorhaben zu überzeugen, unterstreicht er ebenfalls.
Die gleichgestellte Ehe sei eine der umstrittensten, am härtesten erkämpften und polarisierendsten Angelegenheiten während seiner Zeit als Premierminister gewesen, schreibt Cameron. Sie hätten auch Mitglieder verloren, einer sei sogar während einer Sprechstunde auf ihn zugekommen und habe vor seinen Augen seinen Mitgliederausweis zerrissen. Es sei auch eine Entscheidung gewesen, welche ihm Sorgen bereitet habe, und welche ihn auch immer wieder zweifeln liess, doch er bereue es absolut nicht, sondern es sei einer seiner stolzesten Momente...