UK: Homophobe Attacken in London stiegen um ein Drittel
Von Juli 2014 bis zum Juli diesen Jahres verzeichnete die Metropolitan Police 1667 Verbrechen, welche auf Homophobie basierten. Dies sind im Vergleich zu den 1289 Fällen im vergangenen Jahr rund 29.3 Prozent, also beinahe ein Drittel, mehr.
Begründet wird diese Zunahme einerseits mit der besseren Erfassung solcher Taten, aber, es zeigt sich auch eine generelle Zunahme von homophoben Übergriffen.
Auch rassistische, antisemitische und islamophobe Verbrechen haben in den vergangenen zwölf Monaten zugenommen, doch die Zunahme bei den auf Homophobie basierenden Taten war doppelt so hoch wie etwa die islamophoben Taten, und fast dreimal so hoch wie die antisemitischen Übergriffe.
Die Polizei untersuchte dabei auch die Stadtbezirke, in welchen am meisten Fälle von homophober Gewalt auftraten: Mit 166 Taten fiel dabei Westminister auf, jener Bezirk, in welchem auch das Gay-Viertel Soho liegt, gefolgt von Lambeth mit 150 Fällen. In Lambeth liegen unter anderem Vauxhall und Waterloo. Bromley, ganz im Südosten der Stadt gelegen, hatte mit einem Plus von 217.6 Prozent den höchsten Zuwachs innert 12 Monaten zu verzeichnen.