USA: Buttigieg geht in Iowa als Sieger hervor

USA: Buttigieg geht in Iowa als Sieger hervor
Gestartet ist Pete Buttigieg, der erste offen schwule Präsidentschaftskandidat der USA als Aussenseiter, doch aus dieser Rolle ist der ehemalige Bürgermeister einer Kleinstadt in Indiana längst herausgewachsen. Im US-Bundesstaat Iowa liegt er nun gar in Führung, vor altgedienten Politikern wie Sanders, Warren und Biden.

Im US-Bundesstaat Iowa haben die Vorwahlen der Demokraten begonnen. Dabei soll durch die Parteibasis entschieden werden, wer im November bei den Präsidentschaftswahlen Donald Trump herausfordern wird. Geglückt ist der Start für die Demokraten allerdings nicht: Sie hatten mit technischen Schwierigkeiten zu kämpfen, und so war während 24 Stunden unklar, wer das Rennen gemacht hat - nicht eben förderlich für das Vertrauen.

Nun sind jedoch die ersten Ergebnisse bekannt, und Pete Buttigieg hat sich auch bereits öffentlich als Sieger ausgerufen. Der mit nur 38 Jahren jüngste im Feld der Kandidaten der Demokraten konnte demnach 26.8 Prozent der Delegierten auf sich vereinen. Bernie Sanders, der mit 78 älteste der Kandidaten, liegt auf Platz 2 mit 25.2 Prozent. Die Beiden positionieren sich auch total unterschiedlich innerhalb der Partei: Buttigieg gilt als moderat, während Sanders stark links von ihm steht.

Eher enttäuschend verlief der Wahltag für Elizabeth Warren, sie holte nur 18.4 Prozent, und noch schlimmer erging es Joe Biden, der ehemalige Vize-Präsident unter Barack Obama, kam nur auf 15.4 Prozent. Amy Klobuchar, die Senatorin aus Minnesota, kam noch auch 12.6 Prozent. Noch nicht im Rennen mischt Michael Bloomberg mit. Der Medienmogul und Milliardär führt seinen eigenen Wahlkampf fort und lässt die ersten paar Vorwahlen aus, wie er erklärte.

Die nächsten Vorwahlen finden am kommenden Dienstag im US-Bundesstaat New Hampshire statt.