USA: Ein Drittel der Trump-Wähler wollen Gays von den USA fernhalten
Donald Trump weiss seine Klientel bei Laune zu halten. Immer wieder sorgt er mit markigen Aussagen für Schlagzeilen um sich damit die Stimmen von ganz Rechtsaussen und von der Tea Party zu sichern. So erklärte er, dass er eine Mauer gegen Mexiko bauen wolle, und Mexiko solle diese sogar selber bezahlen. Dies um die Zahl der illegalen Immigranten zu senken. Weiter forderte er, dass sämtliche Muslime daran gehindert werden sollen, in die USA einzureisen. Gerade letztere Forderung fand bei einer Mehrheit seiner Wähler grossen Zuspruch. Doch wie eine aktuelle Umfrage zeigt, würde rund ein Drittel seiner Wähler sogar noch weiter gehen.
Wie die Public Policy Polling-Umfrage aus dem US-Bundesstaat South Carolina zeigt, dort wo auch die nächsten Vorwahlen stattfinden, so würden sogar 31 Prozent der Wähler von Donald Trump einen Vorstoss unterstützen, welcher es Schwulen, Lesben und Transgender verbietet in die USA einzureisen. Dies ist ein überdurchschnittlich hoher Zuspruch für dieses Anliegen, wenn man mit den 17 Prozent der Wähler von Ted Cruz vergleicht, welche dieses Einreiseverbot unterstützen würden. Nicht minder erschreckend sind die Umfrageergebnisse in Bezug auf Muslime. So sprechen sich rund 40 Prozent der Trump-Wähler dafür aus, dass die Moscheen im Land geschlossen werden sollen. Ein Drittel würde sogar noch weiter gehen und den gesamten Islam verbieten und für illegal erklären.
Für die Umfrage wurden 897 republikanische Wähler aus dem US-Bundesstaat South Carolina befragt. Diese Anzahl ist zwar nicht besonders hoch, doch es gibt trotzdem einen Einblick in das Denkmuster von Trumps Rechtsaussen-Wähler.