USA: Feuert Trump demnächst seinen schwulen Finanzminister?

USA: Feuert Trump demnächst seinen schwulen Finanzminister?
Scott Bessent hat als Finanzminister derzeit das höchste Amt, welches je eine offen queere Person in den USA inne hatte. Doch seine Tage in dieser Position könnten gezählt sein. In einer Rede drohte Trump nun öffentlich, dass er Bessent feuern könnte, wenn er seine Politik nicht seinen Wünschen anpasse.

Im Gegensatz zu seiner ersten Amtszeit ist das aktuelle Kabinett von Donald Trump noch ziemlich stabil. Dies könnte aber auch daran liegen, dass er Personen ausgesucht hat, welche ihm äusserst loyal folgen und die gleiche Haltung wie er vertreten. Es könnte aber sein, dass es demnächst doch zu einem Wechsel kommen wird, denn der US-Präsident hat nun während einer Rede öffentlich gedroht, Finanzminister Scott Bessent zu ersetzen.

Bessent lebt offen schwul und er hat damit als Finanzminister das höchste politische Amt, welches je eine offen queere Person in den USA inne hatte. Während dem amerikanisch-saudischen Investitionsforum in Washington DC beschwerte sich Trump nun aber einmal mehr über die hohen Zinsen im Land und erklärte, dass er den Vorsitzenden der US-Notenbank (Fed), Jerome Powell, am liebsten entlassen würde, sollte dieser den Leitzins nicht endlich senken.

Offenbar hält aber Bessent weiterhin an Powell fest, und daher drohte Trump nun unverhohlen, dass er den Finzanzminister feuern werde, wenn er das Problem mit der Notenbank und den Zinsen nicht endlich in den Griff bekomme. Dann wäre auch der Weg frei um Powell zu ersetzen. Dieser Druck scheint zu wirken, denn derzeit soll Bessent damit beschäftigt sein, eine Nachfolge für Jerome Powell zu suchen.

Trump möchte den Leitzins seit langem senken um die Kosten für neue Kredite zu reduzieren, doch Powell und die Fed stemmen sich mit Vehemenz dagegen. Aufgrund der ohnehin steigenden Preise und der sich abschwächenden Arbeitsmarktzahlen befürchtet das Fed nämlich, dass sich das Inflationsrisiko mit niedrigen Zinsen noch weiter erhöhen könnte.