USA: Jimmy Carter – Jesus würde Marriage Equality gutheissen

Anfangs hatte er zwar noch etwas Mühe, doch seit einiger Zeit ist der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter ebenfalls zu einem wichtigen Fürsprecher für die Rechte der LGBTs geworden. Von einem religiösen Standpunkt aus, erklärte er nun in einem Interview, glaube er, dass Jesus die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare gutheissen würde.

Er denke, dass Jesus jede Liebesbeziehung ermutigen würde, wenn sie ehrlich und aufrichtig ist und niemanden sonst verletze. Er sehe nicht, dass die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare irgendjemanden verletze, führte Jimmy Carter im Interview mit Marc Lamont Hill von HuffPost Live weiter aus. Er glaube daran, dass Jesus die Homo-Ehe gutheissen würde, doch das sei nur seine eigene Meinung, fügte der Demokrat weiter aus.

Der ehemalige US-Präsident hat bereits im Jahr 2012 öffentlich bekannt gegeben, dass er die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare unterstütze, und damit war er noch vor dem aktuellen Präsidenten Barack Obama. Carter präzisierte jedoch auch, dass religiöse Institutionen nicht dazu gezwungen werden sollten, dass sie schwullesbische Paare verheiraten müssen, dies solle man den Standesämtern vorbehalten. Er habe einen starken Glauben, welcher ihn auch stark beeinflusse, doch wenn es um Marriage Equality gehe, dann sei das kein Problem für ihn.

Anders sieht es mit Abtreibungen aus, dort bleibt Jimmy Carter der konservativen Linie treu. Er sei gegen Abtreibungen mit Ausnahme von Vergewaltigungen, Inzest oder bei Gefahr für das Leben der Mutter.