USA: Mehr als die Hälfte der US-Amerikaner würden ein Trans-Kind unterstützen

USA: Mehr als die Hälfte der US-Amerikaner würden ein Trans-Kind unterstützen
Transgender sind in den USA zu einer politischen Zielscheibe geworden, was in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert wird: Eine neue Studie führte nun aber erfreuliches zu Tage – mehr als die Hälfte der amerikanischen Erwachsenen würden ihr Kind unterstützen, wenn es eine Transition machen möchte…

Während Themen über Transgender in den USA derzeit kontrovers in der Öffentlichkeit diskutiert werden und von vielen konservativen Politikern, aber auch von Donald Trump und seinem Kabinett immer wieder dazu benutzt werden um Ängste und Vorurteile zu schüren, so kommt diese Studie gerade richtig und gibt Grund zur Hoffnung. Laut der American Osteopathic Association haben nämlich 53 Prozent der befragten, amerikanischen Erwachsenen erklärt, dass sie ihr Kind dabei unterstützen würden, wenn es sich als Transgender outen und eine Transition machen wollen würde.

Als sehr erfreulich deutete auch Dr. Laura Arrowsmith, eine Ärztin in einer Transgender-Klinik in Oklahoma, dieses Resultat. Eltern würden eine sehr wichtige Rolle in der Erziehung von Transgender-Kindern spielen. Wenn sie einmal mit an Bord seien, nachdem sie alle emotionalen Stadien wie Ablehnung, Verleugnung, Abweisung und Verurteilung durchgemacht haben, werden sie zu einer wichtigen Stütze und übernehmen die Rolle des Fürsprecher der Kinder in den Schulen oder auch bei Verwandten und Bekannten. Dies sei entscheidend für das Wohlbefinden der Kinder.

Diese Unterstützung durch die Eltern ist besonders wichtig, den Transmenschen leiden noch mehr an psychischen Problemen als andere Mitglieder der LGB-Community.  Repräsentativ ist die Studie nicht, da nur 2192 Erwachsene befragt wurden, doch es ist trotzdem ein erfreuliches Zeichen in diesen besonders für Transmenschen schwierigen Zeiten.