USA: White Supremacist wegen Anschlagsplänen verhaftet

USA: White Supremacist wegen Anschlagsplänen verhaftet
Er war im Besitz von unregistrierten Waffen und hat offen mit einem FBI-Informanten über seine Anschlagspläne unter anderem auf Gay Bars und Synagogen in Las Vegas gesprochen: Nun haben die Behörden zugegriffen und den 23-jährigen Sicherheitswachmann und White Supremacist festgenommen. Er war schon früher aufgefallen, etwa als er in seiner Heimat ungefragt schwer bewaffnet als Nachbarschaftswächter in den Strassen patrouillierte...

Es fiel den Behörden auf, dass er immer wieder abwertende, rassistische, anti-semitische und homophobe Aussagen online machte. Als er dann auch noch mit einem FBI-Informanten offen über die Suche nach möglichen Tatorten für Anschläge in der Nähe von Las Vegas machte, schlugen die Beamten zu und nahmen Conor C. fest.

Der Sicherheitswachmann und White Supremacist ist 23 und war zudem im Besitz von nicht registrierten Waffen. Zudem fanden die Beamten bei einer Durchsuchung auch noch eine improvisierte, explosive Vorrichtung in seinem Haus. Das FBI wurde auf ihn aufmerksam, da er im Kontakt mit der extrismistischen White Supremacist-Gruppierung Atomwaffen Division stand. Zudem war er Teil einer Splittergruppe mit dem Namen The Feuerkrieg Division, welche unter anderem Anweisungen zum Bau von explosiven Vorrichtungen gibt.

Gemäss Medienberichten soll C. als mögliche Anschlagsziele führende Polizisten, Synagogen, das Hauptquartier der Anti-Defamation League, sowie ein Gebiet in Las Vegas genannt haben, in welchem sich viele Gay Bars befinden.

Die Atomwaffen Division ist äussert gewaltbereit und radikal: So erstach ein Mitglied im August 2018 einen schwulen Mann mit 20 Messerstichen, zudem feiern sie jeweils offen den Tod von schwulen Männern. C. war zudem bereits in den Medien, als er im September 2016 die Gründung einer Ein-Mann-Nachbarschaftswache bekanntgab. Dazu patrollierte er ungefragt schwer bewaffnet durch sein Quartier in Centennial Hills im US-Bundesstaat Nevada.

Sollte der 23-Jährige für schuldig befunden werden, so drohen ihm bis zu 10 Jahre Haft und 250'000 US-Dollar an Geldbussen.