WELTWEIT: Die Vereinten Nationen schützen Rechte der LGBTs während den Olympischen Winterspielen
Der sechste Grundsatz der Resolution für den Olympischen Frieden besagt, dass Diskriminierungen, etwa aufgrund der sexuellen Orientierung, vorgebeugt werden muss. Dies war Russland und Ägypten ein Dorn im Auge und sie versuchten vor der Abstimmung eben diesen Grundsatz aus der Resolution zu streichen – glücklicherweise erfolglos. Dieser Schritt überrascht wenig, gehören die beiden Länder doch zu jenen, welche die schwersten Menschenrechtsverletzungen gegenüber Schwulen, Lesben und Transgender vorzuweisen haben. So erklärte etwa Ty Cobb, der Global Director der Human Rights Campaign, dass Russland und Ägypten versuchen würden den Olympischen Spirit mit Hass und Intoleranz zu untergraben. Dies sei nicht nur ein Kampf um Wörter auf einem Stück Papier, dies sei ein Versuch deren Anti-LGBTQ-Ansichten über die ganze Welt zu verteilen, und dies sogar im Rahmen der Olympischen Spiele, welche eigentlich ein Akt der Inklusivität und der Gleichbehandlung sein sollten.
Geschafft haben es Ägypten und Russland schliesslich nicht, und die Vereinten Nationen haben die Resolution zum Olympischen Frieden wie geplant mit dem sechsten Grundsatz gutgeheissen. Zuvor haben sich besonders die USA, Frankreich und Brasilien dafür eingesetzt, dass dieser Grundsatz in der Resolution bleibt. Zudem haben sich 17 offen schwullesbische Sportler mit einem offenen Brief dafür eingesetzt, dass der sechste Grundsatz beibehalten werden müsse, darunter Martina Navratilova, Billie Jean King und Greg Louganis. Durch die Abstimmung in den Vereinten Nationen gilt die Resolution nun für alle 193 Mitgliedsstaaten betreffend der Olympischen Winterspiele, welche vom 9. bis zum 25. Februar im südkoreanischen Pyeongchang stattfinden werden. Geplant ist, wie bereits bei früheren Olympischen Spielen, ein Pride House als Treffpunkt für die Community. Es wird das erste Pride House in Asien sein…