WELTWEIT: Werden Viren via Grindr verbreitet?
Der Gay klingt verlockend, doch dann nimmt der Chat doch einen etwas komischen Verlauf: Geflirtet wird, Sexy Talk beherrscht er auch, doch Fragen beantwortet er nicht wirklich. Dies berichteten einige Grindr-User aus Grossbritannien gegenüber der Plattform „PinkNews“. Trotzdem seien gewisse Konversationen zwar etwas seltsam, aber man könnte sie doch als echt ansehen während man chattet.
Im Verlauf des Chats wurde ihnen dann ein Link zu einer angeblichen Webcam geschickt, einmal angeklickt ist es dann auch schon passiert: Ein Virus wurde via diesem Link auf das Phone, das Tablet oder den PC des Users installiert. Mit dieser Spy Software wollen die Hacker schliesslich an die persönlichen Daten des Users kommen.
Die dafür verantwortlichen Hacker haben so genannte Internet Bots geschaffen, welche eigenständig Befehle via Internet ausführen. So wurden Grindr-User laut PinkNews beispielsweise immer angeschrieben, sobald sie online gingen. Die Chats sollen zudem keinen normalen Verlauf haben und viele Floskeln enthalten, welche nur einen allgemeinen Bezug zum vorher geschriebenen haben. Laut den betroffenen Usern sollen die Bots zudem immer wieder versuchen, einen dazu zu verleiten, auf einen Link für angebliche Webcams zu klicken.
Den Internet Bots auf die Schliche kamen User, indem sie völlig wirre Sätze in den Dialog schrieben und dann trotzdem keine Reaktion kam. So schrieb ein Grindr-Nutzer, dass ihm eben der Penis abgefallen sei, und ein anderer tippte ein, dass eben seine Mutter gestorben ist. Ein weiteres, jedoch wages Merkmal: In Grossbritannien sollen diese Fake-Profile unter “Height” meist unter 3 Foot und knapp über 2 Foot gelistet sein…