WELTWEIT: Zoom verstärkt Massnahmen gegen LGBTI+ Feindlichkeiten und Rassismus
Durch Social Distancing und zum Schutz der Risikogruppen hat Zoom einen wahren Höhenflug hingelegt. Dabei gibt es aber immer noch einige Sicherheitsbedenken bei der Plattform. Zoom hat nun neue Massnahmen angekündigt, um zumindest das sogenannte Zoombombing zu unterbinden, welches zu einem beliebten Mittel von LGBTI+ Feindlichen und Rassisten wurde. So haben sie sich ungefragt in Video Calls eingeloggt und diese entweder unterbrochen, oder gestört. So gab es beispielsweise Chats von Mitgliedern der LGBTI+ Community bei welchen Nacktbilder oder gar Pornovideos eingeschalten wurden.
Eine Köchin in South Carolina wollte über Zoom eine Kochstunde mit ihren Community-Mitgliedern durchführen. Nach etwa 30 Minuten kamen plötzlich noch einmal mehr User dazu, welche begannen äusserst LGBTI+ feindlich und rassistisch zu fluchen. Einer lesbischen Buchautorin passierte das selbe, als sie via Zoom aus ihrem Buch vorlesen wollte. Zudem wurde ihr auch noch ein Porno aufgeschalten.
Bereits seit dem Wochenende müssen sich nun alle User, welche einen kostenlosen Account bei Zoom haben, bei jedem neuen Treffen zwingend mit einem Passwort einwählen. Ab dem 30. Mai sollen zudem neue Massnahmen für alle User aufgeschalten werden, welche den Schutz der Daten bei Meetings erhöhen, sowie auch besser vor Manipulationen bei den Treffen schützen sollen.
Experten erklären, dass die nun angekündigten Massnahmen wohl die privaten User schützen und diese auch wieder zu Zoom zurückholen können, für Regierungen oder grosse Firmen würden diese Schutzmassnahmen aber nicht reichen. Für sie sei eine Verschlüsselung vom Anfang bis zum Ende unverzichtbar um die Sicherheitsstandards zu erfüllen.