WIRTSCHAFT: Starbucks unterstützt LGBTs gegen Hassverbrechen

WIRTSCHAFT: Starbucks unterstützt LGBTs gegen Hassverbrechen
Das Kommittent von Starbucks gegenüber der Anliegen der LGBT-Community ist bereits seit Jahren äusserst stark, und nun hat der Kaffee-Gigant sein Engagement noch um ein eindrückliches Engagement erweitert: Starbucks spannt in seiner Heimatstadt Seattle mit der Polizei zusammen um 97 Shops zu „Safe Spaces“ für LGBT-Opfer von Hassverbrechen auszubauen.

Es ist ein einzigartiges Projekt, welches Starbucks in seiner Heimat Seattle gestartet hat. Das Unternehmen ist dazu eine Partnerschaft mit SPD Safe Space vom Seattle Police Department eingegangen und hat nun begonnen, über 2000 seiner Angestellten zu schulen, damit sie im Falle von Hassverbrechen richtig Handeln und Hilfe anbieten können. 97 Starbucks-Filialen der Stadt werden dazu zudem mit einem regenbogenfarbenen Sticker über ihren Status gekennzeichnet. Ziel ist es, dass Opfer von Homophobie in solchen Shops Hilfe erhalten.

So wird das Personal in einem solchen Fall sofort die Polizei und die Behörden einschalten und das Opfer vor Ort in der Filiale betreuen und allenfalls auch beschützen, bis die Polizei eintrifft. Es ist das erste Mal überhaupt, dass Starbucks ein solches Projekt lanciert, doch die Kaffeekette hat bereits signalisiert, dass man sich auch eine Zusammenarbeit mit anderen Polizeidepartments in weiteren Städten vorstellen kann, um auch dort solche „Safe Spaces“ aufzubauen und das Personal entsprechend zu schulen.

Jim Ritter, ein Polizist, welcher das Safe Space-Projekt von Seiten der Stadt Seattle vorwärts bringen will, erklärte, dass man zwar nicht mehr wie in den 80er Jahren die Banden habe, welche LGBTQs verunglimpfen und angreifen, doch diese Verbrechen seien immer noch äusserst rücksichtslos. Es seien meist Feiglinge, welche jemandem Schaden zufügen und dann gleich wieder verschwinden. Sie würden jeweils im verdeckten agieren, doch mit solchen Safe Places könne man helfen, diese Verbrechen aufzudecken. Starbucks habe in Seattle mehr Filialen als jedes andere Unternehmen, führt Ritter weiter aus, und die Marke ist auf der ganzen Welt bekannt.

Starbucks sei schon jetzt ein Teil des Lebens von den Kunden, und dieses Projekt sei nun eine weitere Möglichkeit um ein Teil der Gesellschaft zu werden, erklärt die Sprecherin des Konzerns, Heather Jennings. Wenn jemand einen sicheren Ort braucht, etwa auch um die Polizei zu rufen, dann möchte man für diese Personen da sein. Man arbeite schon jetzt im ganzen Land oft mit den Gesetzeshütern und den Behörden zusammen und man begrüsse die Chance, sich auch an anderen Orten mit der Polizei zu verbinden um mitzuhelfen, die öffentliche Sicherheit zu fördern und ein Umfeld zu schaffen, welches alle miteinschliesse, fügt Jennings weiter aus.