Gedenktafel für Matthew Shepard in der National Cathedral in Washington DC
Matthew Shepard war Student an der University of Wyoming. Zwei Hetero-Männer gaben vor schwul zu sein und boten ihm an, ihn mit dem Auto nach Hause zu fahren, doch dort kam er nie an. Er wurde geschlagen, ausgeraubt, gefoltert und darauf an einen Zaun gebunden - alles aus purer Homophobie. Erst nach 18 Stunden wurde er dort, kaum noch am Leben, gefunden. Obwohl er darauf sofort ins Spital gebracht wurde, erlangte Matthew nie mehr sein Bewusstsein. Am 12. Oktober 1998 verstarb er schliesslich, sechs Tage nach der Tat.
Sein Tod führte den USA vor Augen, dass Hassverbrechen gegen LGBTI+ Tatsache sind. Barack Obama hat deshalb 2009 den sogenannten Matthew Shepard and James Byrd, Jr. Hate Crimes Prevention Act unterschrieben um Hassverbrechen härter bestrafen zu können.
Die Eltern von Matthew, Dennis und insbesondere Mutter Judy Shepard, kämpfen seit dem Tod ihres Sohnes vehement gegen Hassverbrechen. Sie haben dazu die Matthew Shepard Foundation gegründet.