Lesbische Popsängerin in Hong Kong verhaftet

Das chinesische Regime liess in Hong Kong einmal mehr die Muskeln spielen: Eines der Opfer, die lesbische Popsängerin und Pro-Demokratie-Aktivistin Denise Ho. Sie war eine von sieben Personen, welche im Rahmen einer Aktion gegen die Pro-Demokratie-Onlineplattform Stand News verhaftet wurde.

Denise Ho ist in Hong Kong geboren, wuchs jedoch in Kanada auf und ist auch kanadische Staatsbürgerin. Sie kritisierte die Regierung von China und Hong Kong stets scharf für deren Politik und unterstützte Stand News. Rund 200 Beamte führten nun Ende Dezember eine Razzia in deren Gebäude durch.

Die Polizei beschuldigte Ho der Verschwörung und der Veröffentlichung von aufrührerischem Material. In China selber befindet sie sich wegen ihrem Aktivismus schon länger auf einer schwarzen Liste und wird von den staatlichen Medien auch als das Gift Hong Kongs bezeichnet.

In der Zwischenzeit hat sich die Sängerin wieder in den Sozialen Medien gemeldet und sie erklärte, dass sie auf Kaution freigelassen wurde, und dass wieder sicher zu Hause angekommen sei.

d