Nun verklagt Ricky Martin seinen Neffen auf 20 Mio. Dollar

Ricky Martin dreht den Spiess um und verklagt nun seinen Neffen: Der Sänger fordert wegen Rufschädigung, falschen Anschuldigungen sowie weiteren Taten 20 Millionen US-Dollar vom 21-jährigen Dennis Yadiel Sanchez. Dieser hat ihn vor wenigen Wochen äusserst medienwirksam wegen sexuellen Handlungen und Belästigungen angeklagt. Nach ein paar Tagen hat er die Klage aber wieder selber zurückgezogen.

Wie Ricky Martin damals in einer Videobotschaft erklärte, soll sein Neffe unter massiven, psychischen Problemen leiden. Er wünsche ihm aber nur das beste.

Die Zeit der netten Worte sind nun aber offenbar vorbei, wie die Klage vor einem Gericht in Puerto Rico deutlich zeigt. Der Sänger wirft Sanchez vor, dass er versuche, seinen Ruf zu zerstören.

Die Konsequenzen für den Sänger waren bereits enorm, wie Martin geltend macht, denn obwohl er immer seine Unschuld beteuert hat, wurden Millionenverträge und auch geplante, künstlerische Projekte storniert. Zudem fühlt sich Ricky Martin mit seiner Familie nicht mehr sicher in Puerto Rico, da Sanchez beispielsweise die private Telefonnummer des Sängers bei Instagram veröffentlicht habe.

Nachdem Sanchez zudem seine Klage zurückgezogen hat, soll er noch mindestens zwei Mal versucht haben mit Ricky Martin in Kontakt zu treten um ihn um Hilfe zu beten. Er habe zudem gedroht, wenn er nicht finanziell entschädigt werde, werde er nicht aufhören neue Anschuldigungen gegen Martin zu erheben.