So wehrt man sich gegen LGBTI+ feindliche Schulbehörden...

Gleichgeschlechtliche Beziehungen seien nicht mit dem Lebensstil der Brigham Young University in Provo im US-Bundesstaat Utah zu vereinen, hiess es am 4. März 2020 in einer offiziellen, bindenden Erklärung der Schulbehörden: Zum ersten Jahrestag dieser LGBTI+ feindlichen Massnahme nahmen 40 queere Student*innen nun das Zepter in die eigene Hand und setzten ein "leuchtendes" Zeichen für die Sichtbarkeit der LGBTI+ Community an der Mormonen-Universität.

Hoch über der Stadt am bekannten Y Mountain thront nämlich ein grosses Y - das Zeichen der Universität. 40 Student*innen haben dieses nun am 4. März in der Nacht mit 76 farbigen Taschenlampen angeleuchtet und es so in Regenbogenfarben erstrahlen lassen - und dies für die gesamte Umgebung der Stadt sichtbar.

Ebenfalls am 4. März fordeten die LGBTI+ Student*innen zudem alle auf, an diesem Tag in Regenbogenfarben in der Universität zu erscheinen - ebenfalls als Zeichen des Protests.

Die Universität verurteilte die Aktionen umgehend, besonders jene in der Nacht, da das Y ihr Eigentum sei und dass es dafür eine Bewilligung gebraucht hätte. Dem entgegneten die Student*innen allerdings, dass man das Gesetz nicht verletzt habe, da man mit dem Anstrahlen nichts zerstöre.

Ob die Universität nun rechtliche Schritte gegen die Student*innen einleiten wird, muss sich weisen.

 
 
 
 
 
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Ein Beitrag geteilt von Charlie Bird (@mrcharliebird)