Transport for London lehnt Werbung aus 12 Anti-Gay-Staaten ab

Transport for London - die Betreiberin der Underground, Busse, Schiffe und vielem mehr - hat angekündigt, aktuell keine neuen Werbekampagnen von jenen Ländern anzunehmen, welche LGBTI+ mit dem Tod bestrafen - dies sind aktuell 12 Staaten.

Die Todesstrafe auf einvernehmlichen, gleichgeschlechtlichen Sex kennen aktuell der Iran, Nigeria, Saudi Arabien, Somalia, Sudan, der Yemen und Brunei. Ebenfalls vom Werbestopp betroffen sind zudem Pakistan, Katar, die Vereinten Arabischen Emirate, Afghanistan und Mauretanien. Dort sind laut ILGA ebenfalls Todesstrafen für LGBTI+ möglich.

Während die Kampagne für Brunei Tourism schon gestoppt wurden, gibt es momentan auch keine neuen Kampagnen mehr von Emirates Airlines, Qatar Airways und Pakistan Tourism.

Alleine mit der Underground fahren täglich beinahe 2 Millionen Menschen, im gesamten Netz von Transport for London TfL gibt es zudem täglich rund 31 Millionen fahrten.

Dass das Verbot zustande gekommen ist, ist wohl auch ein Verdienst von Bürgermeister Sadiq Khan, welcher TfL aufgefordert hat, die Werbekunden, welche Werbung in den Zügen, Bussen und Stationen machen, besser dahingehend zu prüfen, ob es sich um Länder mit schlimmen Anti-Gay-Gesetzen handelt.

Transport for London lehnt Werbung aus 12 Anti-Gay-Staaten ab